06.05.2025

Taiwan Today

Politik

Neuer Außenminister Wu dankt ausländischen Repräsentanten beim Frühlingsbankett

01.03.2018
Präsidentin Tsai Ing-wen (Bildmitte), Außenminister Jaushieh Joseph Wu (links) und Nicaraguas Botschafter in der Republik China William Manuel Tapia Aleman erheben die Gläser beim Frühlingsbankett des Außenministeriums am 27. Februar in Taipeh Stadt. (mit freundlicher Genehmigung des Präsidentenbüros)

Der neue Außenminister Jaushieh Joseph Wu war der Gastgeber des Frühlingsbanketts 2018 für ausländische Botschafter und Repräsentanten am 27. Februar in Taipeh Stadt. Er bekundete Dankbarkeit für deren Anstrengungen, die bilateralen Beziehungen zu stärken und versprach, Taiwans Austausch mit diplomatischen Verbündeten und gleichgesinnten Nationen zu vertiefen.
 
Laut Wu, welcher am vorherigen Tag sein Amt aufgenommen hatte, brächten die standfeste diplomatische Strategie der Regierung und die Neue Südwärts-Politik die regionale und internationale Zusammenarbeit voran. Taiwan werde weiterhin flexible und innovative Ansätze nutzen, um Verbindungen zu stärken sowie Frieden und Wohlstand im asiatisch-pazifischen Raum zu fördern, so Wu.

Im Grand Hotel abgehalten, zählten zu den Gästen des Frühlingsbanketts des Außenministeriums Präsidentin Tsai Ing-wen, Kontroll-Yuan Präsidentin Chang Po-ya sowie um die 300 ausländische Repräsentanten und Prominenz aus Bereichen wie Kunst, Wirtschaft und Gesundheit. Mit dem Jahr des Hundes als Thema beinhaltete die Veranstaltung Aufführungen von heimischen kulturellen Gruppen, wie etwa die Tanzgruppe Dance Works und die Jazzband Life.

In ihrer Ansprache sagte Tsai, dass standhafte Diplomatie, welche darauf ziele, Beziehungen zu erweitern auf der Basis von gegenseitiger Hilfe zum gegenseitigen Nutzen, geholfen habe, die auswärtigen Beziehungen der Nation zu stärken angesichts einer unsicheren globalen Lage. Als eine lebhafte Demokratie werde Taiwan weiterhin eng mit Ländern in der Nachbarschaft für eine freie und offene Indo-Pazifik-Region zusammenarbeiten und die universellen Werte schützen, so Tsai weiter.
 
Der Präsidentin zufolge habe sie die positiven Resultate einer standhaften Diplomatie in Bereichen wie wirtschaftlicher Zusammenarbeit, Entwicklung der medizinischen Branche und zivilem Austausch während ihrer Reise zu diplomatischen Verbündeten der Republik China in Mittelamerika im Januar 2017 und im Südpazifik im Oktober und November desselben Jahres erfahren können.
 

Tsai sagte, dass die Neue Südwärts-Politik auf ähnliche Weise beachtenswerten Nutzen für die Nation erschaffen habe. Sie betonte jüngstes Handelswachstum und wachsende Besucherzahlen mit bzw. aus den Zielländern. Als ein wichtiger Teil der nationalen Entwicklungsstrategie der Präsidentin zielt die Initiative auf die Ausweitung von Taiwans Beziehungen in den Bereichen Landwirtschaft, Business, Bildung, Tourismus und Handel mit den zehn Mitgliedsstaaten der Association of Southeast Asian Nations (ASEAN), sechs südasiatischen Ländern, Australien und Neu Seeland.

Tsai sagte, dass die Beziehungen mit gleichgesinnten Ländern wie den europäischen Partnern, Japan und den USA auch weiter verstärkt würden. Dies sei bewiesen durch neue Abkommen, mehr Austausch auf hoher Ebene und amerikanische Politik-Initiativen wie das Taiwan Reisegesetz (Taiwan Travel Act) und dem Nationale Sicherheitsstrategie-Bericht 2017 (2017 National Security Strategy Report), welcher ein Vertiefen der bilateralen Beziehungen befürwortete.
 
Als ein verantwortungsvolles Mitglied der internationalen Gemeinschaft werde Taiwan weiterhin seine Rolle spielen im Beschützen des regionalen Friedens und Wohlstandes und der Stabilität, so Tsai.
 
Auch Nicaraguas Botschafter in der Republik China William Manuel Tapia Aleman hielt eine Rede. Er lobte Taiwans erfolgreiche Transformation in eine wohlhabende industrialisierte Nation als ein Modell für Entwicklungsländer. Er drückte seine Hoffnung aus, dass sich Beziehungen mit gleichgesinnten Nationen im Jahr des Hundes weiterhin verbessern werden. 

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